Katalog

Kunst im Burgund ● Romanische Klosterbauten in Vézelay und Fontenay ● Weltgerichtsaltar des Rogier van der Weyden in Beaune ● Malerische Altstädte Für den Kulturreisenden ist das Burgund eine der großen Kunstlandschaften Europas, eine faszinierende Region mit reichem kulturellem Erbe. Hier stand die Wiege der beiden größten klösterlichen Reformbewegungen des Mittelalters. Cluny (Cluniazenser) und Cîteaux (Zisterzienser) bildeten nicht nur kirchliche, sondern auch geistige, künstlerische und politische Zentren mit europaweiter Ausstrahlung. Mit dem Weltgerichtsaltar des niederländischen Malers Rogier van der Weyden besitzt das Hôtel-Dieu in Beaune eines der bedeutendsten Werke des ausgehenden Mittelalters. 1. Tag Anreise nach Beaune Anreise nach Beaune. Es bleibt Zeit für einen ersten Rundgang. 2. Tag Cluny Fahrt nach Süden ins Maconnais, wo Sie in der Kapelle der Mönche in Bercé-la-Ville romanische Wandmalereien aus dem 12. Jh. sehen. In den imposanten Ruinen der einstigen Klosterkirche von Cluny wird die einstige Ausstrahlung dieses Ordens wieder bewusst. Sie war mit 188 Metern Länge bis zum Neubau der Peterskirche in Rom die größte Kirche der Christenheit, bis 1790 das Ende kam und die Abtei aufgehoben wurde. Über Taizé, bekannt als Sitz einer geistlichen Gemeinschaft, sowie Chapaize mit seiner frühromanischen Kirche und Brancion mit seiner Burgruine erreichen Sie Tournus. Die ehemalige Abteikirche St-Philibert aus dem 11. Jh. stellt einen höchst bemerkenswerten Sakralbau der burgundischen Romanik dar. 3. Tag Autun und Beaune Fahrt über Rochepot nach Autun. Die Stadt geht auf den römischen Kaiser Augustus zurück, der sie um 10 vor Chr. als Augustodunum gründete. Auf der höchsten Stelle des Stadthügels erhebt sich die Kathedrale Saint-Lazare. Berühmt sind die LanghausKapitelle und das Tympanon mit dem Weltgericht. Zurück in Beaune Besichtigung des Hôtel-Dieu mit dem großartigen, um 1450 entstandenen Altar des Rogier van der Weyden. Zum Ausklang des Tages Weinprobe. 4. Tag Vézelay und Fontenay Spaziergang durch den Wallfahrtsort Vézelay zur berühmten Pilgerkirche. Architektur und Ausstattung bilden eine einzigartige Harmonie. In Vézelay wirkten Prosper Mérimée, Autor der Erzählung Carmen, und Eugène Viollet-le-Duc, Wegbereiter der Denkmalpflege in Frankreich. Später steht das Kloster Fontenay auf dem Programm. Die 1119 gegründete Klosteranlage gilt als besterhaltenes Zisterzienserkloster, eines der wichtigsten Beispiele der frühen Architektur des Ordens, wie sie der Auffassung Bernhards von Clairvaux entsprach. 5. Tag Heimreise über Dijon In Dijon Stadtrundgang, anschließend Heimreise. Bild links: Portal in Vézelay Ihre Reiseleitung Dr. Walter Appel, Kunsthistoriker Im Reisepreis enthaltene Leistungen • Taxi-Service • Fahrt im 4-/5-Sterne-Komfortreisebus • 4 x Übernachtung/Frühstück • 4 x Abendessen in einem Restaurant • 1 x Weinprobe • Besichtigungen und Eintritte lt. Programm • Audio-Führungssystem 5 Tage pro Person in € DZ EZ 03.05. – 07.05.2023 1190 1440 Min. 15, max. 28 Personen Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, kann der Veranstalter bis 21 Tage vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten. Stornostaffel A So wohnen Sie Mit seiner idealen Lage, in der Nähe des Hôtel-Dieu und des Stadtzentrums bietet das moderne 4-Sterne-Hotel Mercure Beaune Centre seinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt. Die großzügigen Zimmer sind mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet. Das Pfingstwunder von Vézelay Die Wallfahrtskirche Saint-MarieMadeleine in Vézelay ist eine der herausragendsten Kirchen des Abendlandes. Das mittlere der drei Portale im Innern zeigt im Tympanon den größten künstlerischen Schatz der Kirche: das Pfingstwunder. Von den ausgebreiteten Händen Christi gehen Lichtstrahlen zu den Häuptern der Apostel, die so mittels des Heiligen Geistes befähigt werden, seine Botschaft in allen Sprachen bis in die letzten Winkel der Welt zu verkünden. 77 Frankreich | Kulturreise

RkJQdWJsaXNoZXIy MTI3ODc=